Klappentext
Auf einer Urlaubsreise in den Süden fahren Sabrina,
Gudrun und Betty im Nebel gegen einen Baum und müssen im Luhg Holiday einkehren.
Das Hotel hat sich verändert, denn es sind 7 Jahre vergangen, seitdem Sabrina mit
ihrer Familie dort unfreiwillig ihre Ferien verbrachte.
Wer ist der nette junge Mann, der sich nach dem Unfall so
rührend um sie kümmert und doch ein düsteres Geheimnis mit sich trägt? Und was
ist aus den Ghulen geworden, die das Luhg Holiday verwalteten? Ein spannendes
Abenteuer wartet auf die Freundinnen. Werden sie der Gefahr entkommen, die dort
hinter den düsteren Mauern auf sie lauert?
Erhältlich bei Amazon.
Leseprobe Luhg Holiday
Vor Bettys Tür stießen wir auf
Damien. Ich nahm ihn bei den Schultern.
„Damien, was war das eigentlich
gestern Nacht“, fragte ich. Der Junge druckste herum.
„Och, es war nur ein Spiel, du weißt
doch, das Friday- Night- Gruselspezial.“
„Na, der Wolf sah mir plötzlich
ziemlich echt aus. Wenn das ein Schauspiel war, dann war das aber sehr gut
gemacht.“ Ich zweifelte noch immer.
„Es war nicht wirklich gefährlich
und der Wolf harmlos, nicht wie …“
„Nicht wie was?“ Der Kleine entwand
sich meinem Griff und verschwand kichernd. An der Ecke drehte er mir noch eine
lange Nase. Ungeduldig zuckte ich mit den Schultern. Bevor ich die Tür öffnen
konnte, wurde die Klinke heruntergedrückt, und eine frisch frisierte Betty
erschien im Türrahmen.
„Guten Morgen“, flötete sie und
strahlte über das ganze Gesicht. Ich sah sie fassungslos an.
„Betty, kannst du dich an
irgendetwas von gestern erinnern?“, fragte ich vorsichtig.
„Natürlich! Der Graf ist ein
gutaussehender und charmanter Mann. Wir haben zusammen Wein getrunken. Was dann
war, weiß ich eigentlich gar nicht mehr …“, nachdenklich sah sie mich an, die
Stirn in Falten gelegt.
„Erinnerst du dich nicht mehr an den
Wolf? An die Flucht durch den Keller? Das musst du doch noch wissen! Du hast wie
am Spieß geschrien.“
Sie schüttelte den Kopf und grinste.
„Du hast sicher nur schlecht geträumt, Sabrina“, sagte sie und schnupperte
dann. „Ich hab Bärenhunger. Lasst uns runter gehen. Ich rieche schon den
knusprig gebratenen Speck.“
Christine Erdiç ( Doro)
Die 1961 in Deutschland geborene Schriftstellerin Christine Erdiç, die seit dem Millennium in der Türkei wohnt, hat sich anscheinend den kleinen Zauber- und Naturwesen verschrieben.
Nachdem 2010 Nepomucks Abenteuer, die Geschichte eines kleinen Kobolds, der unfreiwillig unter dem Weihnachtsbaum einer Menschenfamilie als Weihnachtsgeschenk landet, im Handel erschien, folgten 2013 Zauberhafte Gerichte aus der Koboldküche, ein Kochbuch mit so klangvollen Rezeptnamen wie „Kobolds Goldtaler“ und „Punsch für kleine Kobolde“ und 2014 Geschichten aus dem Reich der Hexen, Elfen und Kobolde, ein Kinderbuch mit lustigen Ausmalbildern.
Wenn man die Autorin fragt, warum sie gerade diese Art von Büchern schreibt, so lautet ihre Antwort: „Weil es mir selber Spaß macht und ich die Leser in dieser viel zu hektischen und von Konsum und Umweltzerstörung gezeichneten Gesellschaft auf humorvolle Weise zum Nachdenken bringen möchte. Und wo kann man da besser ansetzen als schon bei den Kindern."
Weitere Bücher:
KLEINE MUTMACHGSCHICHTEN (in Zusammenarbeit mit 3 anderen Autorinnen)
WILLKOMMEN IM LUHG HOLIDAY
AUF WIEDERSEHEN IM LUHG HOLIDAY
GLÜCKSSCHMIEDE, TIPPS FÜR MEHR GLÜCK UND ERFOLG
Mehr Informationen über die Autorin, ihre Bücher und Projekte unter
Meine Bücher- und Koboldecke http://christineerdic.jimdo.com/
Reisetipps und Literatur https://literatur-reisetipps.blogspot.com.tr/
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