Sonntag, 27. März 2016

Calling USA von Paula Dreyser




Klappentext
Es beginnt mit alten Fotos … Nach mehr als dreißig Jahren findet Lydia Steve wieder – über Facebook. Ende der siebziger Jahre waren sie ein Paar, eine junge Deutsche und ein amerikanischer Soldat. Am Ende scheiterte die Beziehung trotz aller Bemühungen. Im Hauptteil des Romans wird der Leser zurückgeführt in die späten siebziger Jahre.
Calling USA ist aber mehr als ein Liebesroman. Es ist ein Roman über Beziehungen, denn Lydias und Steves persönliche Geschichte ist mit vielen anderen Geschichten verwoben.
Eingebettet ist dieses „Beziehungs-Patchwork“ in die Ära des Kalten Krieges mit ihrer besonderen Weltordnung und ihrem spezifischen Zeitgeist. Die Handlung spielt im Rhein-Main-Gebiet.
Die Frage ist, ob Lydia nach so vielen Jahren die Chance bekommt, das, was sie umtreibt, endlich zu klären, denn Steve ist schwerkrank …

Calling USA ist der erste Roman der Reihe Deutsch-Amerikanische Begegnungen in Zeiten des Kalten Krieges. Jeder der Romane ist in sich abgeschlossen und völlig „autonom“.

Erhältlich als E-Book bei Amazon, als  Taschenbuch im VA-Verlag 



Der 1. Teil des Romans spielt im Jahr 2014. Über Facebook nimmt Lydia Kontakt zu Steves Familie auf. Es gibt noch etwas, was sie klären muss, nach fünfunddreißig Jahren. Das Wiedersehen ist dramatisch, denn Steve ist schwerkrank.
Im Flugzeug auf dem Weg in die USA denkt Lydia an die Zeit zurück, als sie und Steve ein Paar waren. Der 2. Teil, der Hauptteil, spielt in Mainz, im Zeitraum von 1977 bis 1979. Die Leseprobe besteht aus den ersten beiden Kapiteln der Rückblende.
  
Day One
Mitte Juli 1977
Noch bevor sie um die Ecke bog, stieg ihr ein betörender Duft in die Nase. Vor dem Wiener Wald reihten sich mehrere, knapp mannshohe Sträucher in großen Terrakottatöpfen aneinander. Unscheinbare Blüten klebten wie kleine, weiße Sterne zwischen ovalen, dunkelgrünen Blättern.
Keine Ahnung, was das für welche sind, dachte sie, aber an dem Duft könnte ich mich berauschen.
Wie eine aufwendige Filmkulisse erstreckte sich der Bahnhofsvorplatz zwischen ihr und dem imposanten, alten Hauptgebäude, das den Bereich für die Busse und Straßenbahnen vom Zugbahnhof trennte.
Für ihr Leben gern kaufte sie dort in den kleinen Läden ein. Es gab Bücher, Schminkartikel, Zeitschriften, belegte Brötchen und Süßigkeiten, alles was Reisende benötigten und noch schnell besorgen mussten. Natürlich konnte man das auch in anderen Geschäften kaufen, sogar deutlich günstiger. Aber nur im Bahnhof herrschten diese geschäftige Atmosphäre und die stetige Geräuschkulisse, durchbrochen von Lautsprecheransagen über ankommende und abfahrende Züge. Nur hier konnte sie davon träumen, in den nächsten Fernzug zu steigen, um der Öde und Enge des Alltags zu entfliehen. Das Leben erhielt eine neue, aufregende Note.
Für einen Moment blieb Lydia stehen und ergötzte sich an dem Anblick.
An diesem strahlenden Sommertag wirkte der Bahnhof trotz der regen Geschäftigkeit seltsam ruhig und friedlich, eine Idylle unter azurblauem Himmel.
Vielleicht kommt mir das nur so vor, weil es mir gut geht, überlegte sie. Ja, das Leben fühlte sich gerade wunderbar an, selbst für eine Siebzehnjährige, die meistens mit dem Unverständnis ihrer Mitmenschen zu kämpfen hatte.
Mit geschäftigem Bimmeln kündigte sich eine Straßenbahn an. Ratternd fuhr die Linie elf von Gonsenheim kommend in den Bahnhof ein. Lediglich eine breite Durchfahrt für Busse trennte Lydia von den Haltestellen der Straßenbahnen.
Drei amerikanische Soldaten in grüner Arbeitsuniform stiegen aus und schlenderten in Richtung Zugbahnhof. Auf halbem Weg kauften sie etwas an einem Bretzelstand. Soldaten der US Army in Uniform oder Zivil gehörten zum Stadtbild von Mainz. Amerikanische Frauen und Kinder sah man seltener.
Unwillkürlich seufzte sie. Eine Komplikation in ihrem Leben ergab sich nämlich daraus, dass sie seit geraumer Zeit in eine Diskothek ging, in der GIs verkehrten. Ihre Eltern waren alles in allem tolerant, aber Lydias neuer Freundeskreis begeisterte sie nicht gerade. Lebhaft erinnerte sie sich an ein bizarres Gespräch mit ihrer Mutter vor einigen Monaten.
„Amerikaner verkehren in dieser Diskothek?“ Zuerst hatte Helga erstaunlich gelassen auf Lydias vorsichtige Schilderung des Publikums im La Guillotine reagiert. Dann aber war ihr etwas eingefallen. „Das heißt jetzt aber nicht, dass du einen amerikanischen Soldaten als Freund hast?“, hatte sie mit zusammengezogenen Brauen und alarmierter Stimme hinzugefügt.
„Nein, natürlich nicht!“ Das war eine Lüge gewesen, denn zu diesem Zeitpunkt war Lydia bereits einige Wochen mit Anthony gegangen, eine Beziehung, die mittlerweile beendet war. Vorsichtig hatte sie sich weitergetastet. „Aber, was wäre denn daran so schlimm?“
Helga hatte geschnaubt und sich eine Zigarette angezündet. „Was sollen die Leute denken? Nach dem Krieg hatten die Mädchen, die mit Amerikanern herummachten, einen schlechten Ruf.“
„Das war nach dem Krieg. Allerdings verstehe ich das nicht. Wieso hatten diese Mädchen einen schlechten Ruf?“
Lydia erinnerte sich deutlich an die funkelnden Augen ihrer Mutter. „Die Amerikaner waren die Be-sat-zungs-macht.“ Jede Silbe des Wortes hatte Helga in die Länge gezogen und betont. „Es ist ein Glück, dass Hitler den Krieg verloren hat, aber trotzdem, sie waren eben die Besatzer.“
„Hast du mir nicht erzählt, dass bei Oma und dir vier GIs einquartiert waren und ihr von ihnen Schokolade und Lebensmittel bekommen habt?“ Lydia hatte sich bemüht, eine Logik in dem, was ihre Mutter sagte, zu erkennen, aber es war ihr nicht gelungen.
„Trotzdem Lydia. Es ist gut, dass die Nazis den Krieg nicht gewonnen haben, und die Amerikaner haben Lebensmittel verteilt, aber sie waren die Sieger, hatten Sonderrechte. Mit denen lässt man sich als deutsche Frau doch nicht ein.“
Daraufhin hatte sie dermaßen hastig an ihrer Zigarette gezogen, dass sie sich fast verschluckte.
Die Widersprüchlichkeit dieser Äußerungen ihrer Mutter ließ Lydia auch Monate nach dem Gespräch immer noch keine Ruhe. „Ist es denn nicht so, dass alle hier froh darüber sind, in der amerikanischen Zone zu leben und Angst vor den Russen haben?“, hatte sie vorsichtig nachgehakt.
Zu ihrer Bestürzung waren ihrer Mutter bei diesen Worten Tränen in die Augen getreten. “Ja, aber das ist doch etwas anderes. Natürlich gehören wir zum Westen. Die Kommunisten sind das Schlimmste. Aber die GIs, …“ Mehrmals hatte sie schlucken müssen, bevor sie weiterreden konnte. „… die prügeln sich oft und rauchen Haschisch.“
Die letzte Äußerung hatte trotzig und irgendwie falsch geklungen. Lydia war es so vorgekommen, als hätte ihre Mutter eigentlich etwas ganz anderes sagen wollen.
Ein komisches Gespräch! Sie kannte GIs, die streitlustig waren, der weitaus größere Teil ihrer amerikanischen Bekannten aber suchte ganz sicher keinen Ärger. Allerdings prügelten sie sich, wenn es sein musste. Was hingegen das Rauchen von Haschisch anbetraf, gab Lydia ihrer Mutter recht. Das war verbreitet. Einerseits missbilligte sie es, andererseits fand sie es aber auch wieder abenteuerlich, etwas verrucht.
Schon vor einer Weile war Lydia zu ihrem eigenen Erstaunen zu der Erkenntnis gelangt, dass sie sich trotz all der Kämpfe um mehr Freiheiten und all der trotzigen Auflehnung dann am wohlsten fühlte, wenn ihre Eltern mit dem, was sie tat, im Großen und Ganzen einverstanden waren. Sie hielt es auch nicht aus, ständig zu lügen. Daher hatte sie für sich beschlossen, weiterhin ins La Guillotine zu gehen, aber in nächster Zeit sich nicht mit einem Amerikaner enger anzufreunden.
Ungeduldig schüttelte sie jetzt den Kopf. An diesem sonnigen Julitag, nur wenige Wochen vor den Sommerferien, ließ sie solche schwerwiegenden Gedanken einfach ziehen, denn die Welt lächelte ihr freundlich zu.
Nachdem der Nachmittagsunterricht ausgefallen war, hatte sie kurz in der Pinte vorbeigeschaut, der Stammkneipe ihrer Jahrgangsstufe. Da sie keine Bekannten angetroffen hatte, war sie zum Bahnhof geschlendert, um nach Hause zu fahren. Sie freute sich darauf, später ihre Freundin zu besuchen. Wie üblich würden sie Musik hören, auf jeden Fall Vincent und Sunshine On My Shoulders, rauchen und über die wichtigen Dinge des Lebens reden.
Den seltenen Moment des inneren Friedens auskostend überquerte sie die Durchfahrt für Busse. In diesem Moment spürte sie eine dieser Wellen in ihrem Inneren. Es begann mit einem heftigen Kribbeln im Bauch, verursachte dort ein flaues Gefühl, das sich schnell in den Brustkorb ausbreitete, ihr manchmal den Atem nahm oder Herzklopfen hervorrief. Lydia war nicht klar, um was es sich bei diesen Wellen handelte. Am ehesten ließen sie sich als Empfindungen beschreiben, die aber sofort, und zwar unmittelbar, eine körperliche Reaktion hervorriefen. Sie stellten sich bei intensiven Emotionen ein, unabhängig davon, ob diese angenehm waren oder nicht. Manchmal bauten sie sich langsam auf. Aber sie traten auch spontan auf, aus heiterem Himmel und ohne ersichtlichen Grund, wie gerade jetzt. Daran war Lydia gewöhnt.
Die Bahnhofsuhr zeigte halb drei, eine gute Zeit. Alles stimmte heute. Ihr war zumute, wie sie es mitunter in Büchern las – wohlig. Bücher waren ihre große Leidenschaft. Schon als Achtjährige hatte sie regelmäßig den Bücherbus aufgesucht, der von der Mainzer Stadtbücherei in die Vororte und Stadtteile fuhr. Sie las alles: Bücher für Kinder, für Jugendliche, für Erwachsene, fiktive Geschichten, Sachbücher, historische Romane. Oft formulierte sie Situationen, die sie erlebte, in ihrem Kopf so, als würde sie darüber schreiben. Mitunter fühlte sie sich als Hauptfigur in einem Roman. Das half, um dem Leben einen Sinn zu geben, besonders dann, wenn alles um sie herum in kleine Teile zu zerbrechen drohte – und das passierte ständig. Bisher hatten sich die Trümmer immer wieder zusammengefügt, manchmal allerdings gerade noch rechtzeitig. Umso mehr genoss sie diesen kostbaren Moment der inneren Ruhe und Ausgeglichenheit. Fast hatte sie die Haltestelle der Linie Acht erreicht. Mit gefurchter Stirn blickte sie sich um, in der Hoffnung, jetzt niemanden zu treffen.
Die nächste Welle kroch heran, schon bevor sie das, was sie sah, in ihrem Gehirn verarbeiten konnte. Obwohl sie weiterging, äußerlich immer noch ruhig, wandelte sich ihre Stimmung im Bruchteil einer Sekunde. Lässigkeit und Sorglosigkeit glitten von ihr ab wie Wassertropfen. Unmerklich richtete sie sich etwas auf, korrigierte ihren Gesichtsausdruck, warf das halblange braune Haar zurück.
Auf der gegenüberliegenden Straßenseite lächelte ihr jemand zu, Clark, ein amerikanischer Freund. Nachdem er sich erfolglos um sie bemüht hatte, waren sie mittlerweile Kumpel. Lachend winkte Clark. Er entsprach ziemlich genau dem Bild, das ihre Freundinnen und sie sich von einem amerikanischen Highschool-Boy machten, mittelgroß, drahtig und durchtrainiert, meistens lächelnd und lässig, immer in Jeans, Turnschuhen und Bomberjacke. Seine runde Brille entsprach hingegen nicht dem Klischee. Als sie ihn fast erreicht hatte, nahm sie aus den Augenwinkeln wahr, dass zwei weitere Personen neben ihm standen.
„Hey“, grüßte Clark und umarmte sie flüchtig.
„Hey“, antwortete sie.
„Das sind meine Buddies, Steve und Ben“, erklärte er mit einem verschmitzten Grinsen und nickte in Richtung der beiden jungen Männer.
„Hey“, tönte es von der Seite.
„Hey“, sagte sie und wandte sich den Unbekannten zu. Die Wellen überschlugen sich und ihre Knie drohten, nachzugeben. Ihr Blick blieb an einem Paar Augen kleben, braun, mit grünen und gelben Sprenkeln. Das Lächeln des jungen Mannes spiegelte sich in ihnen wider. Steve! Sein Name war Steve! Als Nächstes nahm sie wahr, dass sein Gesicht, schmal und etwas gebräunt, zu leuchten schien, von innen heraus. Obwohl ihr Magen Purzelbäume schlug, registrierte sie ganz sachlich, dass der Schnurrbart und das wellige dunkelbraune Haar die für Soldaten vorschriftsmäßige Länge nicht überschritten. Jetzt fuhren ihre Eingeweide Achterbahn und ihr Herz schlug so heftig, dass es wehtat. Es war geradezu absurd, wie sehr ihre Empfindungen mit dem übereinstimmten, was in Liebesromanen beschrieben wurde.
Sein Blick und sein Lächeln gruben sich in sie hinein. Vollkommen hilflos stand sie in einer Welt, die von einer Sekunde zur nächsten aus den Fugen geraten war.
Nach einer gefühlten Ewigkeit sagte jemand etwas. Ben, der andere junge Mann, hatte sich ihr zugewandt und redete. Benommen schaute sie in seine Richtung. Die Soldaten würden mit ihrer Kompanie am nächsten Tag ins Field fahren, also zu einem Truppenmanöver, wahrscheinlich nach Baumholder. Diese Information war wichtig, denn es bedeutete, dass Steve für die nächsten zwei Wochen weg sein würde. Der Boden unter ihren Füßen geriet in Bewegung, ihr Magen verkrampfte sich, ihr Mund fühlte sich an wie die Wüste Sahara. Aber es kam jetzt darauf an, ein paar Dinge auf den Weg zu bringen.
„Kommst du mit? Hast du Zeit?“ Clark sah sie fragend an. Auch die anderen beiden richteten ihren Blick auf sie. Lydia versuchte, mit einem Seitenblick Steves Gesichtsausdruck zu ergründen. Noch immer lächelten seine Augen. Was hatte Ben gerade noch als letztes erzählt? Es ging darum, dass die drei jungen Männer in einem Kaufhaus in der Innenstadt etwas besorgen wollten.
Warum gehen sie nicht in die PX. Da gibt es doch alles, fuhr es ihr durch den Kopf. „Ja, ich denke, ich komme mit. Hab gerade nichts Besseres zu tun“, erklärte sie betont gleichmütig, in der Hoffnung, dass niemand ihre Aufregung bemerkte.
„Normalerweise gehe ich die PX.“ Steves klare, helle Stimme hüllte sie ein. Er sah ihr in die Augen.
Da war immer noch dieses Leuchten. Sie musste sich sehr konzentrieren, denn er sprach schnell. Dann fügte er etwas hinzu, was ihr endgültig den Boden unter den Füßen wegzog.
„Ich bin wirklich froh, dass ich gekommen bin.“
War das ein Zwinkern? Hatte sie alles richtig verstanden? Mitunter stellte die englische Sprache eine nicht unerhebliche Herausforderung dar.
„Let’s go.“ Aufgeräumt und gut gelaunt klatschte Clark in die Hände und ging los, in die Richtung, aus der sie gerade gekommen war, vor gefühlten hundert Jahren, als sie eine wunderbare innere Ruhe gespürt hatte. Clark nickte ihr noch einmal zu. Hatte er etwas bemerkt?
Steve und Ben nahmen sie in ihre Mitte. Auf dem Weg zum Kaufhaus alberten sie herum, lachten viel.
Lydia wunderte sich darüber, dass die Amerikaner Zahnpasta, Zahnbürsten, Rasiercreme und Deo besorgten. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass es in dem Wunderladen PX, beliefert aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten, diese alltäglichen Dinge nicht zu kaufen gab.
„Was meint ihr? Gehen wir was trinken? Ich hab echt Durst.“ Clark grinste schon wieder und rückte seine Brille zurecht.
Innerlich dankte Lydia ihm.
Es dauerte eine Weile, bis ihr klar wurde, dass drei Augenpaare auf sie gerichtet waren. Sie versuchte einen nachdenklichen Gesichtsausdruck, gab vor, zu überlegen. Tatsächlich konnte sie jetzt nicht sprechen, denn ihre Stimme würde beben. Ben schaute erwartungsvoll. Von Steves Augen fühlte sie sich hypnotisiert.
„Okay.“ Sie presste das Wort aus wie eine Zitrone. Am liebsten hätte sie hysterisch losgelacht.
Die Gruppe beschloss, in eine Bar in der Nähe zu gehen, die bereits nachmittags geöffnet war.
Lydia hatte das Gefühl, etwas tun zu müssen, irgendetwas, um seine Aufmerksamkeit zu gewinnen. Der Nachmittag neigte sich dem Ende zu. Ihr Unterricht wäre jetzt fast vorbei und Steve würde eine ganze Weile weg sein.
Als sie sich auf den Weg ins Coupé 70 machten, ging sie mit Clark vor. Es galt, eine Entscheidung zu treffen. Während sie mit ihrem Freund über deutsches Essen und den Mainzer Weinmarkt im September sprach, überlegte sie fieberhaft. Schließlich konzentrierte sie sich darauf, ihren Hintern nicht zu sehr, aber doch etwas mehr als notwendig zu bewegen. Dass Ben das ebenfalls sah, behagte ihr nicht, aber etwas Besseres fiel ihr nicht ein.

Vita

Paula Dreyser ist Bibliothekswissenschaftlerin und Ethnologin.
Nach einer Tätigkeit an der Universität mit Forschungsaufenthalten
in Namibia übte sie verschiedene Berufe aus. Sie arbeitete als Lehrerin,
betreute eine Schulbücherei, leitete Projekte in Institutionen
der Familienbildung und führte ein Online-Antiquariat.
Mittlerweile ist sie als freie Lektorin tätig und widmet sich ihren Romanen.
Mit Mann und fast erwachsener Tochter lebt sie im Vordertaunus,
in der Nähe ihrer Heimatstadt Mainz.

Facebook: https://www.facebook.com/pauladreyser/

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