Klappentext
Das Geschenk
einer alten Frau verändert Hannas Leben.
Für sie öffnet sich dadurch eine Tür:
In ihrer eigenen Gegenwart kann sie plötzlich Menschen aus der Vergangenheit sehen,
die auf Zeitreise sind.
Ein Sturm der Gefühle durchfährt Hanna.
Sie entdeckt eine Tür durch die sie selber in die Vergangenheit reisen kann.
Als eine Explosion diese Tür für immer schließt sind Menschen in ihrer Zeit gefangen,
wird sie für diese Menschen zur Retterin? Kann sie vielleicht sogar ihr eigenes Zuhause retten?
Für Hanna beginnt ein spannendes und gefährliches Abenteuer.
Für sie öffnet sich dadurch eine Tür:
In ihrer eigenen Gegenwart kann sie plötzlich Menschen aus der Vergangenheit sehen,
die auf Zeitreise sind.
Ein Sturm der Gefühle durchfährt Hanna.
Sie entdeckt eine Tür durch die sie selber in die Vergangenheit reisen kann.
Als eine Explosion diese Tür für immer schließt sind Menschen in ihrer Zeit gefangen,
wird sie für diese Menschen zur Retterin? Kann sie vielleicht sogar ihr eigenes Zuhause retten?
Für Hanna beginnt ein spannendes und gefährliches Abenteuer.
Erhältlich bei Amazon.
Kapitel 11:
DER WÄCHTER DER ZEIT
„Können wir
jetzt los?“ Anna drängte. „Jetzt ist gerade die richtige Zeit, wenn du dein
Vorhaben verwirklichen willst.“ „Wir müssen aber in den Keller, ich brauche
Hammer und Meißel.“ Das Werkzeug war schnell gefunden und in einem Beutel
untergebracht. Sich unterhaltend verließen die Mädchen das Haus, sie bemerkten
nicht, dass eine Gestalt ihnen in einigem Abstand folgte.
An der
Bäckerei angekommen verabredeten die Mädchen, dass Anna vor dem Laden warten
sollte, während Hanna ihr Glück mit dem Beschaffen der Papiere versuchen
wollte. Hanna achtete jetzt gar nicht mehr darauf, ob noch andere Kunden im
Laden waren, sie ging hinein und direkt zur Seitentür.
Es war schon
spät, sie war sich nicht sicher, ob ihr Vorhaben heute noch gelingen würde. Ihr
Plan war es, einfach früher in der Zeit als Herr Kranz die Papiere aus der
Mauer zu holen. Sie mussten ja dann noch da sein und Hanna könnte sie ihren
Eltern bringen.
Genial
einfach, fand sie. Auf den Straßen waren noch viele Menschen unterwegs und
Hanna bekam ein merkwürdiges Gefühl, wurde sie beobachtet? Hatte Herr Kranz sie
durchschaut und versuchte er, ihren Plan zu verhindern? Hanna schaute sich
immer wieder um, sie war alleine. Keiner kümmerte sich um sie. Endlich war sie
an ihrem Elternhaus angekommen. Wieder schaute sie sich in alle Richtungen um,
da war niemand. Hanna untersuchte die Mauer, dann lächelte sie, ihr Plan ging
auf. Noch niemand hatte sich an der Mauer zu schaffen gemacht, der Mörtel sah
von oben bis unten gleich aus. Hanna machte sich direkt an die Arbeit. Die
ersten zwei Steine wollten sich nicht lösen, mit vielen Hammerschlägen schaffte
sie es dennoch. Zwischendurch sah sie sich immer wieder um, kein Mensch war zu
sehen und Hanna fragte sich, wie es wohl für einen Beobachter aussehen musste,
wenn sich Steine aus einer Mauer wie von Zauberhand lösen. Bei dieser
Vorstellung musste sie grinsen. Die nächsten Steine ließen sich leichter
abhauen.
Endlich
hatte sie es geschafft, sie hatte das Versteck freigehauen. Sie atmete tief durch
und schaute hinein. Die Kassette lag unbeschädigt darin. Ihr wurde ganz heiß,
so einfach war das gewesen. Warum war sie nicht schon eher auf diese Idee
gekommen? Jetzt nur noch ab nach Hause und Herrn Kranz enttarnen. Papa würde
ihn bestimmt anzeigen. Hanna packte ihr Werkzeug wieder ein. Vorsichtig wie einen
Schatz steckte sie die Kassette auch in
die Tüte. Dann legte sie die Steine noch so gut sie konnte wieder auf die Mauer
und ging fröhlich pfeifend Richtung Bäckerei. Anna würde staunen.
Plötzlich
war ihr seltsames Gefühl wieder da. Es war stärker als vorher, es gab aber
keine Anzeichen, dass irgendwer sie beobachtete. Hanna konnte sich nicht
erklären, warum sie so fühlte. Dann war sie wieder bei der Bäckerei, sie sah
die Seitentür schon, als sich ihr plötzlich eine Gestalt in den Weg stellte.
Sie hatte diesen Mann noch nie gesehen, er sah unheimlich aus, auf dem linken
Auge trug er eine Augenklappe. Nach ihrem ersten Schreck dachte Hanna, der kann
mich ja gar nicht sehen, also versuchte sie, an dem Mann vorbeizukommen. Der
aber stellte sich einen Schritt weiter wieder vor sie. „So kommst du mir nicht
davon“, grollte er, „du willst etwas aus dieser Zeit entwenden. Das würde die
Zukunft verändern, es gibt ein ungeschriebenes Gesetz, das lautet: Nichts darf
von einer Zeit in die nächste und umgekehrt mitgenommen werden.“ „Wer bist du?
Wirst du von Herrn Kranz bezahlt?“ Hanna stellte diese Fragen mit fester
Stimme, obwohl sie innerlich zitterte und das Gefühl hatte, jeder einzelne
Knochen in ihrem Leib führe ein Eigenleben.
„Ich bin ein
Wächter der Zeit und was hast du mit Herrn Kranz zu tun?“ Die Stimme des Mannes
klang wie Donnergrollen. „Ich habe hier Beweise, dass dieser uns betrügen will,
es sind Papiere meines Großvaters. Herr Kranz will sich unser Haus aneignen.“
„Herr Kranz ist ein Verbrecher, ich kann dich verstehen. Trotzdem kann ich dich
mit den Sachen nicht gehen lassen. Gesetz ist Gesetz.“
Verzweifelt
dachte Hanna nach, es musste doch einen Weg geben, sie war dem Ziel so nahe.
Plötzlich sah sie Herrn Kranz. Der kam mit einem höhnischen Lächeln auf sie zu,
stockte aber, als er sah, wer da bei Hanna stand. Dann lief er zur Bäckerei.
„Da, da läuft Herr Kranz!“ Hanna schrie es aufgeregt. Der Wächter sah sich um
und sah, wie Herr Kranz jeden Augenblick die Seitentür erreichen würde. „Stehen
bleiben, du Ungeheuer!“, befahl er.
Herr Kranz
dachte gar nicht daran, stehen zu bleiben, sondern flog förmlich auf die
Seitentür zu und für einen Augenblick sah es so aus, als würde sich der Wächter
hinterher machen. Er hob seine Hand und ein Feuerball flog Richtung Tür. Herr
Kranz war Sekundenbruchteile schneller und hatte es gerade noch einmal
geschafft. In buchstäblich letzter Sekunde zog er noch seine kleine Waffe und
schoss – schon im Sprung – auf den Wächter.
Mit weit aufgerissenen
Augen schaute Hanna zu. Der Wächter brach zusammen. Keinem der Leute, die auf
der Strasse waren, fiel etwas auf. Hanna stand einen Moment wie benommen da.
Sie könnte jetzt ungehindert zur Tür gehen, aber dieser Mann brauchte dringend
Hilfe. Er blutete stark. Ohne weiter zu überlegen, nahm Hanna ihren Teddy aus
der Jacke und legte ihn dem Wächter auf die Wunde. Verblüfft schaute der am
Boden liegende große Mann auf Hanna, dann auf seine Schussverletzung. Die
Blutung stoppte sofort und man konnte sehen, wie sich das Loch in seiner Brust
langsam schloss. Der Wächter machte die Augen zu. „Ich wusste ja nicht, dass du
so mächtig bist. Verzeihe mir bitte, dass ich dich aufhalten wollte. Du kannst
passieren und - danke.“ Hanna nickte nur. Der Wächter hielt die Augen immer
noch geschlossen, er atmete aber ruhig und tief. Hanna nahm ihren Teddy
vorsichtig hoch, schaute ihn an und sagte: „Danke!“ Teddy brummte, das hatte er
lange nicht getan. Hanna ging zur Tür, innerlich wappnete sie sich für den
nächsten Kampf. Sie war sich sicher, dass Herr Kranz sich nicht geschlagen
geben würde. Sie spürte den Sog, verpackte Teddy schnell noch in ihrer Jacke
und knallte gegen eine Wand. Sie versuchte es noch einmal, es ging nicht!
Obwohl die
Tür wie immer aussah, kam sie nicht durch. Was nun?......
Kurzvita
Mein Name
ist Christel Dörner, ich wurde am 23.7.1949 in Wuppertal geboren und lebe noch
heute dort.
Gelernt habe
ich einen kaufmännischen Beruf im Pharmazeutischen Großhandel.
Ich habe
drei eigene Kinder und zwei Pflegekinder großgezogen. Die Pflegekinder kamen
mit zwei bzw. vier Jahren zu uns und blieben bis zur Volljährigkeit. Dazu
bekamen wir ab und an Besucherkinder, um die sich die Eltern zeitweise nicht
kümmern konnten.
Ein Junge,
er war 11 Jahre alt und seine Mama sehr krank, brachte einen kleinen alten
Teddy mit. Er war am Anfang sehr traurig und ich habe versucht, ihn mit
Geschichten um den Teddy aufzumuntern. So wurde der Grundstein für das Buch
gelegt.
Allerdings
habe ich früher schon kleinere Geschichten geschrieben, die zum Teil noch bei
mir in der Schublade liegen. Ich empfinde das Schreiben sehr entspannend. Wenn ich
einen Stift in die Hand nehme macht der sich selbstständig und ich bin am Ende
selber überrascht was dabei herauskommt.
Ich finde es sehr spannend was die Hanna macht, auf eigene Faust beweise holen, um den bösen Herr Kranz das Handwerk zu legen.Diesen Betrüger wo sich Alles aneignen möchte.Eine schöne Geschichte wo man erfahren möchte wie es weiter geht.Später werde ich mir das Buch kaufen da Ich das Ende auch gerne lesen möchte.Super gemacht Christel
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