Sonntag, 28. August 2016

LUISA DAS STERNENKIND (DIE MAGISCHE MACHT DER BÄREN 2) von Christel Dörner



Klappentext:

Hannas Zufriedenheit, den gestrandeten Menschen aus der Vergangenheit einen Weg in ihre Zeiten geöffnet zu haben, hielt nicht lange an.
Neue Herausforderungen warten schon auf sie.
Anna, ihre Freundin, beginnt ihr eigenes großes Abenteuer und kann Hanna nur einmal aus der Ferne helfen. Dieses eine Mal hatte es aber in
sich, wer weiß, was ohne diese Hilfe mit Hanna geschehen wäre.
Es ist gut, dass sie sich jetzt auch wieder auf ihre Bären verlassen kann.
Nun gilt es herauszufinden, was geheimnisvolle Hinweise zu bedeuten haben.
Frau Siebel wird ungewollt zur Helferin, sie verrät einige Sachen, die Hanna sehr behilflich sind auf der Suche nach dem Sternenkind. Dieses scheint der Schlüssel für das noch offene Geheimnis zu sein.
Kann Hanna das Sternenkind finden oder findet das Sternenkind Hanna?
Was haben die Auserwählten damit zu tun?
Wie es weitergeht und warum das alles auch für den Außerirdischen wichtig so ist, erfahrt ihr hier.
Langsam schließt sich der Kreis, aber noch nicht endgültig.
Erhältlich bei Amazon.

Leseprobe:

Aus Kapitel 19 – Der dienstbare Geist



Mit einem „Dann bis später“ verabschiedete sie sich von ihrer Mutter und machte sich auf den Weg. „Dass du beide Bären mitgenommen hast, zeigt mir, wie gut du dich vorbereitest.“ Hanna blieb stehen. Sie schaute sich um, aber niemand war zu sehen. Wo bist du?, wollte Hanna sagen, aber sie dachte es nur. „Ich war es, die dir die Post zukommen ließ, dadurch bin ich jetzt dein persönlicher dienstbarer Geist. Es ist etwas Besonderes und eine hohe Ehre für uns beide. Dadurch kann ich mit dir in Kontakt treten. Du brauchst nur an mich zu denken, schon bin ich für dich da. Erinnerst du dich, ich war es, der dich in die richtige Zeit der Vergangenheit lotste.“„Warum habe ich mich mit dem zweiten Teddy gut vorbereitet?“, schickte ihm Hanna in Gedanken zu.
„Da war ich wohl etwas zu vorwitzig, das darf ich dir nicht sagen, es könnte den Lauf der Dinge verändern, eigentlich wollte ich mich nur vorstellen und dachte, es wäre ein guter Gesprächsanfang.“ Dann danke ich dir für das Gespräch, bis später. Hanna war wieder einmal mit einem Gefühlschaos allein. Einen persönlichen Geist, der mit ihr in Verbindung treten konnte, was gab es noch? Sie schaute sich um, die Welt sah noch ganz normal aus. Einige Kinder kamen aus dem Kino, andere lutschten Eis und keiner konnte sich vorstellen, dass es auf dieser Welt noch etwas ganz anderes gab. Mitten unter uns und doch so fremd. Sie schüttelte den Kopf, was für irre Gedanken. Sie hatte eine Aufgabe zu erfüllen, das war jetzt das Einzige, was zählte. Frau Fichte würde schon warten und dem Sternenkind ging es bestimmt auch nicht gut im schwarzen Loch.
Noch bevor Hanna klingeln konnte, wurde die Tür geöffnet. Frau Fichte sah etwas mitgenommen aus, nervös strich sie sich durchs Haar. „So habe ich lange keinem Menschen entgegengefiebert. Ich bin aufgewühlt, das Sternenkind Luisa ist gefangen. Wir müssen sie befreien, wenn ich nur wüsste, wie.“ Die Worte sprudelten nur so über ihre Lippen. Sie öffnete eine Tür ganz am Anfang der Gänge und schob Hanna fast in das Zimmer. Wieder schaute sich Hanna erstaunt um. Dieses Zimmer hatte Glaswände, man konnte dadurch die ganze Innenstadt sehen. Es war, als würde sich eine Kamera durch die Straßen bewegen. „Ich verdunkle mal etwas.“ Frau Fichte drückte auf einen Knopf und für Hanna sah es so aus, als würde es draußen dunkel. „Tolle Erfindung!“ Hanna war sichtlich beeindruckt. „Ja, ganz nützlich.“ Frau Fichte sah Hanna fragend an. „Hier, das ist alles.“ Mit diesen Worten holte Hanna die Schachtel aus ihrer Hosentasche. Vorsichtig griff Frau Fichte danach und wollte sie öffnen. „Nein, lassen Sie das lieber, Sie wissen doch, was dann geschieht.“ Fragend schaute Frau Fichte Hanna an. „Es war doch erst gestern, als Sie mich davor bewahrten, diesen Fehler zu begehen.“ „Ich wusste, dass du in Gefahr warst, aber nicht, worin diese Gefahr bestand.“ Doch keine totale Überwachung, gut. Hanna schilderte ausführlich, was passiert war. Diesmal schien Frau Fichte die Beeindruckte zu sein. „Die Auserwählten suchen schon die ganze Nacht nach Möglichkeiten, einen Ausweg für Luisa zu finden.“ „Luisa selbst kennt den Ausweg.“ Frau Fichte starrte Hanna an. Auf diese Idee war wohl noch keiner gekommen. „Ich hole die anderen, das ist ja genial!“


Kurzvita
Mein Name ist Christel Dörner, ich wurde am 23.7.1949 in Wuppertal geboren und lebe noch heute dort.
Gelernt habe ich einen kaufmännischen Beruf im Pharmazeutischen Großhandel.
Ich habe drei eigene Kinder und zwei Pflegekinder großgezogen. Die Pflegekinder kamen mit zwei bzw. vier Jahren zu uns und blieben bis zur Volljährigkeit. Dazu bekamen wir ab und an Besucherkinder, um die sich die Eltern zeitweise nicht kümmern konnten.
Ein Junge, er war 11 Jahre alt und seine Mama sehr krank, brachte einen kleinen alten Teddy mit. Er war am Anfang sehr traurig und ich habe versucht, ihn mit Geschichten um den Teddy aufzumuntern. So wurde der Grundstein für das Buch gelegt.
Allerdings habe ich früher schon kleinere Geschichten geschrieben, die zum Teil noch bei mir in der Schublade liegen. Ich empfinde das Schreiben sehr entspannend. Wenn ich einen Stift in die Hand nehme macht der sich selbstständig und ich bin am Ende selber überrascht was dabei herauskommt.